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Life Update: Studium und dann?

8. April 2019

Es war Donnerstag, der 21.03.2019 – wieder so ein Tag nach der Abgabe meiner Bachelorarbeit an dem ich mir überlegte was ich denn nun heute machen werde: Vielleicht einen Serienmarathon auf Netflix, ein Buch lesen, das erste Eis des Jahres vom Italiener holen oder doch Sport? Eine der vielen Dinge die man so macht, wenn die Bachelorarbeit abgegeben ist und man zum ersten Mal nach Monaten wieder Freizeit hat. Zudem hat man noch eine superlange ToDo-Liste mit bürokratischen Dingen abzuarbeiten, die nach dem Studium eben so anfallen. Ich entschließe mich dann endlich mal wieder meinem Backhobby nachzugehen. Als mein liebster Käsekuchen dann im Backofen war, bekam ich plötzlich ein Email mit dem Bescheid, dass ich meine Bachelorarbeit bestanden habe.

Mich traf es völlig unvorbereitet, da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit einem Ergebnis gerechnet hatte. Dieses Schockgefühl wandelte sich jedoch ziemlich schnell in ein riesengroßes Glücksgefühl und auch Erleichterung. Viele Freudentränen später sitze ich nun über meinen ersten Bewerbungsschreiben mit vielen Fragezeichen im Kopf: Sollte ich mir nicht erstmal eine größere Auszeit gönnen, aber dadurch vielleicht tolle Jobangebote verpassen? Habe ich bereits genug Erfahrung für den Arbeitsmarkt gesammelt oder sollte ich nicht lieber noch weitere Praktikas machen? Vielleicht könnte ich doch noch ein Masterstudium beginnen?

Ich denke, dass sich diese Fragen Viele stellen, die aktuell auch in dieser Situation sind. Man beginnt sein Studium, hat zwischendrin immer mal wieder Momente in denen man an sich selbst zweifelt, bis es am Ende dann doch klappt und man seine Abschlussarbeit schreiben darf. Nach der Abgabe habe ich versucht meine Zeit mit so vielen Aktivitäten wie möglich vollzupacken, um nicht ständig daran zu denken und an meinen Emailaccount zu hängen. Diese Zeit hat mir auch viel Raum gegeben, um endlich mal neue Dinge auszuprobieren für die ich bisher nie die Zeit gefunden habe. Deshalb möchte ich jetzt in meinem Life Update zeigen, was ich im Monat März so gemacht habe:

1. Do it yourself: Workshop/Weiterbildung

Ein bis zwei Wochen nach Abgabe meiner Abschlussarbeit wurde es mir dann irgendwie auch zu langweilig weshalb ich mir überlegt habe, ob ich meine Freizeit nicht noch irgendwie sinnvoll nutzen könnte, gerade auch im Hinblick auf meine Bewerbungen. Ich habe dann bei YouTube ein paar coole Accounts gefunden, die einem super einfach neue Dinge, wie etwa Fotografie/Bildbearbeitung zeigen. Auch habe ich in meinem Studium bereits mit Statistik und digitalen Statistikprogrammen zu tun gehabt, aber bin da einfach selber mit meinem Wissenstand noch nicht zufrieden. Selbst dafür gibt es bei YouTube mittlerweile tolle Videos, die einem nochmal helfen sein Wissen aufzufrischen. Ich würde diesen Tipp jedem geben dem danach ist etwas neues zu lernen, aber vielleicht erstmal nicht viel oder am besten kein Geld dafür ausgeben möchte. Am einfachsten ist es wirklich im Internet zu recherchieren und z.B. bei YouTube zu schauen, ob es dort Videos zum gewünschten Thema gibt. Für Sprachen finde ich auch Apps ziemlich gut und wenn man noch Student ist, bieten die Unis oft auch Blockkurse zu unterschiedlichen Themen in den Semesterferien an.

2 . New In: Beauty*

(Dieser Abschnitt enthält Werbung wegen Markennennung. Es handelt sich dabei nicht um ein PR-Sample und ich werde auch nicht dafür bezahlt, sondern um ein Geschenk welches ich privat bekommen habe und für gut befinde.)

Auch habe ich die Zeit gefunden ein neues Produkt aus dem Bereich Beauty ausführlich zu testen. Schon länger interessiere ich mich für das Thema Nachhaltigkeit im kosmetischen Bereich und da kam ein Geschenk eines sehr lieben Menschen aus Amsterdam gerade recht. Es handelt sich dabei um ein festes Shampoo der Marke Lush. Dieses kam schön verpackt in einer praktischen und wiederverwertbaren Metalldose. Die Anwendung ist wirklich sehr einfach. Man nimmt das Shampoo einfach mit in die Dusche, macht es ein wenig nass und „bürstet“ damit ein paar Mal durch das Haar und schon schäumt es wie ein flüssiges Shampoo. Die Haare fühlen sich danach super gut an und das Shampoo zaubert ein tolles Volumen. Ich kann es jedem nur empfehlen. Da sich einige von euch bei meiner Abstimmung auf Instagram auch ein Update zu meiner Haarroutine gewünscht haben, werde ich dem Wunsch auf jeden Fall nachkommen und alle weiteren Produkte im nächsten Blogbeitrag vorstellen.

3. Bookreview*

(Dieser Abschnitt enthält Werbung wegen Markennennung. Beide Bücher wurden von mir privat gekauft.)

Da ich in den letzten Wochen und Monaten nur einen wissenschaftliche Beitrag nach dem anderen für meine Bachelorarbeit gelesen habe, kamen alle anderen Bücher viel zu kurz. Nach Abgabe meiner Bachelorarbeit habe ich mir dann erstmal einen Stapel neuer Bücher zugelegt und dieses Monat gleich zwei ganze Bücher geschafft, die ich euch auch auch gerne zeigen möchte.

Crazy Rich Asians von Kevin Kwan:

Dieses Buch habe ich eigentlich schon vor Monaten begonnen, aber aufgrund meiner Bachelorarbeit nie fertig gelesen. Wer Themen wie Fashion und Lifestyle interessant findet, kommt hier auf jeden Fall voll auf seine Kosten. Dieses Buch gibt einen humorvollen Einblick in das Leben asiatischer Superreicher zwischen Moderne und Tradition. An manchen Stellen ist es vielleicht etwas kitschig, da es im Grunde um eine Art asiatische Cinderellastory geht, aber mir hat das Buch trotzdem gefallen und ich musste sehr oft lachen. Teil 2 und 3 habe ich mir auch bereits geholt und bin schon sehr gespannt wie es weitergeht;-)

The Secret History von Donna Tartt:

Dieses Buch ist eigentlich das komplette Gegenteil von Crazy Rich Asians, aber ich mochte auch das sehr, sehr gerne. Es geht um eine kalifornischen Studenten, der seiner Heimat und seiner Familie aus verschiedensten Gründen den Rücken kehrt und an einem College in Vermont zu studieren beginnt. Dabei gerät er in einen Strudel aus Party, Drogen und noch weitaus extremeren Situationen. Zu viel möchte ich hier aber nocht nicht verraten. Mir hat gefallen, dass es sehr spannend und detailliert geschrieben ist und außerdem auch viel über den typischen Studentenalltag mit all seinen Höhen und Tiefen berichtet wird.

PS: Beide Bücher haben es auf die Liste der New York Times Bestsellerliste geschafft und überragende Kritiken bekommen. Es lohnt sich sicher mal einen Blick drauf zu werfen.

4. Von A nach B: das (leidige) Thema Umzug

Nachdem nun meine Studentenzeit zu Ende ist, kehre ich Regensburg den Rücken und bin auch aus meinem Studentenappartment ausgezogen. Da ich noch immer in meinem Nebenjob arbeite und Personen, die ich als Umzugshilfe angefragt hatte auch noch anderweitig verpflichtet waren, war es garnicht so einfach den Umzug noch rechtzeitig unter einen Hut zu bekommen. Es musste schließlich alles spontan an einem einzigen Nachmittag Anfang März passieren. Das hatte ich mir eigentlich ganz anders vorgestellt, da ich die verbleibende Zeit in meinem Appartment eigentlich noch etwas genießen wollte, was aber letztendlich nicht möglich war. Der Abschied war deshalb sehr abrupt, aber daran kann man nun leider nichts mehr ändern, weshalb ich auch versuche nicht mehr so sehr daran zu denken. Manchmal laufen die Dinge im Leben eben einfach anders als man sich das vorstellt. Nachdem ich den Umzug jetzt einigermaßen reibungslos hinter mich gebracht habe, steht auch im April schon wieder die nächste Veränderung an.

Nachdem ich mein Leben in Regensburg sozusagen ein Stück weit aufgegeben habe, wird sich nun auch mein elterliches Zuhause verändern. Momentan freue ich mich noch sehr darauf, da das neugebaute Haus meiner Eltern wirklich sehr toll und schön geworden ist und ich bis zu meinem Berufsstart dort auch erstmal noch wohnen werde. Andererseits habe ich auch Angst, dass es mir vielleicht auch etwas zu viel auf einmal werden könnte. Ich denke, dass man es nicht unterschätzen sollte zwei seiner gewohnten Umfelder fast zum gleichen Zeitpunkt aufzugeben. Aber wie schon gesagt überwiegt bei mir momentan die Freude und ich hoffe, dass das auch so bleibt. Vielleicht werde ich den kommenden Umzug auch mit euch teilen und einen Blogbeitrag mit Tipps und Tricks für einen stressfreien Umzug schreiben. Würde euch eine Art Umzugsvlog in meinen Instagramstories interessieren? Lasst es mich gerne wissen.

Ich hoffe, dass euch mein kleines Life Update gefallen hat. Auch der Monat April ist schon wieder durchgeplant. Es stehen ein paar langersehnte Treffen mit tollen Menschen an und eben der schon erwähnte Umzug. Ich hoffe ich bekomme es trotz allem noch gebacken, mich auf wieder mehr um meinen Blog zu kümmern und auch viele neue Beiträge zu liefern. Zudem möchte ich auch bei Instagram aktiver sein und wer weiß…vielleicht trau ich mich auch endlich mal ein fester Bestandteil meiner Instastories zu sein und sozusagen face-to-face mit euch zu kommunizieren;-)

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